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Skifahren macht glücklich

Nichts macht den Kopf so frei wie Skifahren - Über die Schönheit einer Sportart, die besonders glücklich macht - ein Bericht in der ZEIT.

Sophie Romy Renner schreibt in der ZEIT in einem sehr schönen Artikel über das Schifahren. Wir erlauben uns sie hier kurz zu zitieren und empfehlen den Artikel, der im Anschluß verlinkt ist.

Warum macht Schifahren so viel Freude?

Zitat:
Der traditionelle Skikurs ist in meiner Heimat Österreich seit 1996 nicht mehr verpflichtend, trotzdem fahren wir mit meiner Klasse gleich zweimal, 2009 in der fünften und 2010 in der sechsten. An langen Tischreihen trinken wir "Skiwasser", und am Berg üben wir den "Hosenscheißerpflug". Für uns Kinder aus Wien ist die Alpenwelt berauschend und aufregend. Selbst das Hinfallen fühlt sich irgendwie schön an: in einen Pulverhaufen aus glitzernden Schneekristallen. Trotz Schneestürmen, Muskelkater und tauber Zehen werde ich nicht müde. Wieder und wieder setze ich mich auf den Schlepplift, der das Raufkommen unberechenbarer macht als das Runterkommen, aber erst für den extra Adrenalinkick sorgt. Alles an der Skiwelt, von kilometerhohen Felsschluchten bis hin zur Almhütte, fasziniert mich.

Warum fahren wir so gern Schi?

Zitat:
Thomas Brandauers Antwort auf diese Frage wirkt erst einmal selbsterklärend: "Weil es Spaß macht." Und dieser Spaß, so sagt der am Olympiazentrum Kärnten forschende Psychologe, kann viele Ursachen haben: der Aufenthalt in der freien Natur, das Element Schnee, die Geschwindigkeit, vielleicht auch einfach soziale Motive – wir Menschen bewegen uns gern in Gruppen. Überraschend ist: Die beim Skifahren ausgelösten Glücksgefühle unterscheiden sich von denen anderer Sportarten.
Nur bei den wenigsten Dingen erfüllt die Handlung selbst bereits den Zweck – oder muss vielleicht gar nicht erst einen erfüllen. Dazu gehören Komponieren, Tanzen oder Sportarten wie eben das Skifahren. Sie stehen im Mittelpunkt der Flowforschung.
Im Ski-Flow haben wir ein Gefühl der Kontrolle, sind hoch konzentriert – und fühlen uns danach so gut, dass wir direkt wieder auf die Piste wollen. Denn der Flow sorgt dafür, dass wir uns selbst nach anstrengenden Tätigkeiten zunächst weder mental noch körperlich erschöpft fühlen. Im Gegenteil: Wir sind euphorisiert. Bei keiner anderen bisher untersuchten Sportart ist das Flow-Erlebnis so stark ausgeprägt wie beim Skifahren, sagt Thomas Brandauer.

Den sehr enpfehlenswerten Artikel lesen Sie auf ZEIT ONLINE unter folgendem Link:
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2023/01/skifahren-psychologie-gluecksgefuehle-flow-urlaub

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